Die Problematik der Blauzungenimpfung

(ir - 26.02.2009) Die Blauzungenkrankheit wird angeblich von einem Virus verursacht. Doch diese Diagnose beruht auf fragwürdigen (weil nicht eindeutig geeichten) Labortests und darauf, dass man keine weitere Ursachenklärung für nötig hält, sobald man ein "viruspositives" Testergebnis hat.

Bereits die allgemeine Tendenz der Schulmedizin, Mensch und Tier nicht mehr als einmaliges Individuum in einem einmaligen Umfeld zu sehen, ist fatal. "Krankheit" ist ein individuelles Geschehen und bedarf der individuellen Ananmnese. Zumal die Blauzungenkrankheit auch aus Sicht der Lehrmeinung nicht von Tier zu Tier übertragen wird und es keine bekannten Massenausbrüche gibt.

Diese Bedenken wären selbst dann relevant, wenn es keine anderen bekannten Ursachen für die Blauzungen-Symptome gäbe. Die gibt es aber: Die eher unspezifischen Symptome können vor allem auch als Folge von Vergiftungen durch Pestizide, Insektizide, Medikamente und Impfungen hervorgerufen werden. Diese möglichen – vielleicht sogar wahrscheinlichen – Ursachen werden jedoch in der Regel von den Behörden und "normalen" Tierärzten völlig ausgeblendet.

Davon abgesehen bedarf die Zulassung und Anwendung eines Impfstoffs selbstverständlich der sorgfältigen Prüfung auf Wirksamkeit und Sicherheit. Da es keinen Impfstoff gibt, der hundertprozentig wirkt, gibt es keine individuelle, sondern nur eine kollektive und statistische Wirksamkeit: Innerhalb einer geimpften Population wird die durchschnittliche Erkrankungsrate im Vergleich zu einer ungeimpften Population deutlich gesenkt. Zumindest sollte es so sein, will man von einer "Wirksamkeit" reden.

Während einer Zulassungsstudie sollte also eine möglichst große Gruppe geimpfter Tiere mit einer möglichst großen Gruppe ungeimpfter Tiere verglichen werden. Je größer die Versuchsgruppen, desto genauer das Ergebnis.

Da diese Studien in der Regel von den Herstellern selbst durchgeführt werden, sollten diese Studien doppelblind und placebokontrolliert sein. Objektivität sei eine Illusion, schreibt die bekannte Psychotherapeutin Anne Wilson Schaef, und das gilt umso mehr für die Verantwortlichen einer herstellerfinanzierten Studie, bei der es um künftige Millionen-Umsätze geht – und man sich sehr schnell mal eins in die eigene Tasche lügen kann, um sich den nächsten Auftrag, eine Gehaltserhöhung oder auch nur den Erhalt des Arbeitsplatzes zu sichern.

Solche vergleichenden – doppelblinden und placebokontrollierten – Studien gibt es jedoch auch in der Veterinärmedizin nicht. Die Wirksamkeit und Sicherheit aller zugelassenen Tierimpfstoffe ist also gleichermaßen zu hinterfragen.

Darüber hinaus haben die Impfstoffe gegen Blauzungenkrankheit noch nicht einmal das "normale" Zulassungsprozedere durchlaufen. Die Zwangsimpfung wurde angeordnet, obwohl die in Frage kommenden Impfstoffe noch gar nicht zugelassen waren.

Jede Behauptung der Behörden, der Impfstoff sei wirksam und sicher, beruht also allenfalls auf Vermutungen und "positivem Denken", aber keinesfalls auf einer reproduziebraren wissenschaftlichen Beweisführung.

Wäre ich selbst ein betroffener Landwirt, würde ich gegen die Zwangsimpfung gerichtlich vorgehen. Immerhin leben wir in einem Rechtsstaat. Wir haben also das Recht, unsere Rechte und Freiheiten zu verteidigen. Es gibt in den deutschsprachigen Ländern schon eine ganz Reihe von Landwirten, die Widerspruch gegen die behördlich angeordnete Zwangsimpfung eingelegt haben. Die Strategie der Behörden scheint jedoch zu sein, in solchen Fällen die Bearbeitung des Widerspruchs zu verschleppen und den Druck auf den Landwirte gleichzeitig aufrecht zu erhalten. In Einzelfällen wurden Landwirte auch schon von der Impfung befreit, wenn sie schriftlich die volle Verantwortung dafür übernahmen. Die Frage ist jedoch, welche Folgen das Nichtimpfen dann für den Absatz der landwirtschaftlichen Produkte hat. Weitere rechtliche Möglichkeiten, die ich sehe, wäre die einstweilige Verfügung und die Feststellungsklage. Allerdings ist es ratsam, einen erfahrenen Anwalt hinzuzuziehen.

Die weit verbreitete Meinung, es sei das kleinere Übel, sich der Zwangsimpfung zu beugen und die Sache durchzustehen, könnte sich als Fehlschluss erweisen. Zum einen ist die Frage, ob solcherart behandelte Tiere noch "Bio" sind, welche Auswirkungen also die Impfungen z.B. auf die Milch, auf die Fleischqualität und auf die gesunde Entwicklung künftiger Tiergenerationen haben.

Zum anderen könnte es Funktionäre, die sich gerne profilieren wollen, und die Hersteller von Impfstoffen dazu ermuntern, solche Aktionen auch mit anderen Impfstoffen zu wiederholen – und damit den Absatzmarkt zu vervielfachen.

Meldungen zum Thema auf www.impf-report.de

http://www.ig-gesunde-tiere.de

http://www.tier-mensch.at/

http://www.bauernverstand.ch/

 

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