impf-report Ausgabe Nr. 120, III/2018
Neue HPV-Impfempfehlung:
STIKO hält alle Buben für
potentielle Homosexuelle!
Editorial
Herrenberg, den 5. August 2018
Liebe Leser,
mit dieser Begründung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für die Ausweitung der Impfempfehlung gegen HPV auf Buben von 9 bis 14 Jahren hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Es geht in dieser "wissenschaftlichen Begründung" der STIKO nicht etwa darum, dass junge Männer durch ihre eigene Impfung ihre Partnerinnen vor einer Ansteckung mit HPV und damit letztlich vor Gebärmutterhalskrebs schützen.
Vielmehr geht es jetzt darum, durch "Geschlechtergerechtigkeit" die allgemeine Akzeptanz der Impfung zu erhöhen. Des Weiteren soll die "gesellschaftliche Verantwortung" für HPV-assoziierte Krebserkrankungen gleichmäßig auf Alle verteilt werden.
Damit ist in erster Linie gemeint, dass alle Jungs zwischen 9 und 14 Verantwortung dafür übernehmen, dass einige von ihnen später einmal als homosexuelle Männer mit häufigen, häufig wechselnden und speziellen Sexualpraktiken keine Genital- und Mundkrebserkrankungen mehr erleiden. Es gilt also, diese spezielle Risikogruppe, die noch vor den Rauchern und anderen Risikogruppen gefährdet ist, vor den Folgen ihres Verhaltens zu schützen.
Das wird die gesetzlich Krankenversicherten zusätzliche Milliarden kosten. Weitere Todesfälle und schwere Impfschäden werden die Folge sein – die man aber leider nicht so recht der Impfung zuordnen kann, weil die Hersteller dummerweise aluminiumhaltige Schein-Placebos in den Zulassungsstudien verwendet haben.
Wenn der gemeinsame Bundesausschuss (G-Ba) die gesetzlich vorgesehene Widerspruchsfrist von sechs Monaten verstreichen lässt, dann führt diese Impfempfehlung sogar zur Erstattungspflicht durch die Gesetzliche Krankenversicherung.
Das kommt also dabei heraus, wenn man eine STIKO, eine Impfkommission, ausschließlich bestehend aus sogenannten Impfexperten mit guten bis sehr guten Industriekontakten, einberuft, statt einer (AVKO), einer "Allgemeinen Vorsorgekommission", die aus Experten aller medizinischer Disziplinen – und ohne Interessenkonflikte – besteht. Der Fehler liegt also möglicherweise bereits im System.
Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, Ihren Sohn gegen HPV impfen zu lassen, empfehle ich Ihnen, vor dem ärztlichen Aufklärungsgespräch die Fachinformationen von GARDASIL 9 und CERVARIX in Ruhe durchzuarbeiten und sich alle auftauchenden Fragen zu notieren.
Zu Ihrer Unterstützung haben wir in dieser Ausgabe aus beiden Fachinfos die wichtigsten Zitate herausgenommen und kommentiert.
Herzliche Grüße
Ihr
Hans U. P. Tolzin
Inhalt dieser Ausgabe
Worauf kommt es bei einer Impfentscheidung an?
Seite 5
HPV: Eine in den allermeisten Fällen harmlose Infektion
Seite 6
Ein grundsätzliches Missverständnis
Seite 8
Tod durch Gebärmutterhalskrebs: Was hat uns die Impfung gebracht?
Seite 9
Eine wahrhaft babylonische Sprachverwirrung
Seite 13
Offizielle Zusammensetzung der HPV-Impfstoffe
Seite 15
Impfstoffuntersuchungen durch Micro Trace Labor (Jan. 2017)
Seite 16
So bereiten Sie sich optimal auf das ärztliche Impfgespräch vor: Kommentierte Fachinformationen von GARDASIL 9 und CERVARIX
Seite 17
Was wissen wir über die Risiken der HPV-Impfung?
Seite 33
Impfkomplikations-Verdachtsfälle nach HPV-Impfung
Meldedaten Deutschland, USA und Europa
Seite 34
Alphabetische Auflistung der nach HPV-Impfung an das PEI gemeldeten Symptome
Seite 36
Titelthema: HPV-Impfung für Buben: Die offizielle Begründung der STIKO
Seite 41
Auf ihrer 90. Sitzung am 5. Juni 2018 hat die Ständige Impfkommission (STIKO) die Ausweitung ihrer Impfempfehlung gegen Gebärmutterhalskrebs auf Buben im Alter von 9 bis 14 Jahren beschlossen. Die offizielle Begründung erschien am 28. Juni im epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts (RKI). Wer glaubt, es ginge darum, dass geimpfte Buben und Männer kein HPV auf Mädchen und Frauen übertragen, der irrt. Das Hauptziel sind die Krebserkrankungen der wichtigsten Risikogruppe: Homosexuelle Männer. Deshalb sollen nun möglichst sämtliche Jungs als potentielle Homosexuelle behandelt werden. Nachfolgend die wichtigsten Zitate aus der "wissenschaftlichen Begründung" und unsere Kommentierung.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Begrüßungsansprache von Hans Tolzin bei Nürnberger Demo für Freie Impfentscheidung
Seite 48
Was will SPIEGEL-TV auf einer Demo für freie Impfentscheidung?
Seite 52
Wieviel Impfkritik kann ein "offizieller" Dokumentarfilm vertragen?
Seite 54
Leserbriefe
Seite 56
Impfkritische Gesprächskreise und Stammtische
Seite 60
Adressen, Links, Veranstaltungshinweise
Seite 62
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