"impf-report"-Ausgabe Nr. 50/51, Jan./Feb. 2009
Die Placebo-Lüge
Wie Hersteller und Behörden
die Öffentlichkeit in die Irre führen

Editorial
will man die Wirksamkeit und Sicherheit eines Impfstoffs zweifelsfrei beweisen, muss man eine placebokontrollierte Doppelblindstudie durchführen.
Was den meisten Eltern problemlos einleuchtet, ist offenbar für die Hersteller nach über 200 Jahren Massenimpfungen eine völlig neue Erkenntnis, denn erst seit ca. 2000 werden solche Studien als Grundlage einer Zulassung durchgeführt. Vorher hat man einfach bei 500 bis 1000 Testpersonen vor und nach der Impfung den Antikörpertiter erhoben, also einen Messwert mit einer völlig ungeklärten Aussagekraft.
Ihr
Hans U. P. Tolzin
Die wichtigsten Inhalte dieser Ausgabe:
Die Placebo-Lüge. Manipulierte Studien und Beihilfe der Behörden
von Hans U. P. Tolzin
Seite 4 bis 13
Über viele Jahrzehnte hinweg weigerten sich Hersteller und Behörden, direkte Wirkungsnachweise in Form von placebokontrollierten Doppelblindstudien durchzuführen. Die merkwürdige Begründung: Es sei ethisch nicht vertretbar, jemanden im Rahmen einer Zulassungsstudie bewusst nicht zu impfen. Das hat sich seit einigen Jahren geändert: Die Zulassungen der neuen HPV-Impfstoffe und ZOSTAVAX, ein Impfstoff gegen Gürtelrose, basieren auf grossen vergleichenden Studien. Doch was ein Schritt in die richtige Richtung hätte sein können, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als groß angelegtes Täuschungsmanöver: Statt mit wirkungslosen Scheinmedikamenten wurden die Impfstoffe mit „Placebos“ verglichen, die hochgiftige Nervengifte enthielten. Das Ergebnis: Falsch reagierende Labortests und immer noch kein direkter Wirkungsnachweis.
Verzeichnis der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe mit Aluminium-Adjuvans
Seite 14 bis 15
Wenn SIE Vorsitzender der STIKO wären...
Seite16
Sitzungs-Protokoll der 52. Sitzung der Ständigen Impfkommission (STIKO)
2. März 2005
Seite 17 bis 30
Glossar zum STIKO-Protokoll
Seite 31
Die STIKO im Spiegel der Presse
Seite 32 bis 36
HPV: Nobelpreis auf Bestellung? Korruptionsvorwürfe gegen Nobelstiftung
Seite 37 bis 38
Trotz Nobelpreis: "Manifest der 13" kritisiert HPV-Impfstoff. Wissenschaftler fordern Neubewertung
Seite 38 bis 39
Vorträge und Seminare mit Hans U. P. Tolzin
Seite 39