"impf-report"-Ausgabe Nr. 78/79, März/April 2011

EHEC: Die Hintergründe
& das Dilemma der Ärzte

impf-report Ausgabe Nr. 78/79, Mai/Juni 2011

 

Editorial

Schwäbisch Hall, den 27. Juni 2011

Liebe Leserinnen und Leser,

alle Jahre wieder zieht die Sommergrippe durch das Land. Das hat weniger mit irgendwelchen Bakterien oder Viren zu tun, als damit, dass bei starken Temperaturwechseln viele geschwächte Menschen Kreislaufprobleme bekommen. Diese können unter anderem zu schweren Brechdurchfällen führen.

Starke Temperaturanstiege gibt es in der Regel im Juni. Dieses Jahr jedoch hatten wir sie, wenn Sie sich erinnern, bereits Anfang Mai: Innerhalb weniger Tage stieg in ganz Deutschland die maximale Tagestemperatur von 10 auf 25 °C. Kurz darauf kam es in deutschen Kliniken zu einer Zunahme der Einweisungen von Patienten mit schweren Brechdurchfällen. Die damit verbundenen Kreislaufzusammenbrüche können sich auch in einem vorübergehenden Rückgang der Nierenleistung äußern.

Üblicherweise werden solche Patienten mit symptomunterdrückenden Medikamenten behandelt, die wiederum zu schweren Komplikationen führen können, z. B. zu Blut im Stuhl. Nun ist für die Ärzte in den Kliniken guter Rat teuer: Die einzigen Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, verschlimmern nur den Zustand der Patienten, und sanfte naturheilkundliche Methoden zur Entgiftung und Unterstützung des Heilungsprozesses dürfen sie laut den quasi-gesetzlichen Richtlinien gar nicht einsetzen.

In diesem Dilemma werden scheinbare Auswege gerne in Anspruch genommen. Im Grunde braucht es nur einen einzigen Arzt, der auf die Idee kommt, auf bestimmte exotische Erreger testen zu lassen. Wenn diese Tests dann positiv anschlagen (was sie bei einem nicht unerheblichen Anteil der Bevölkerung immer tun), wie im Hamburger Universitätsklinikum UKE geschehen, läuft mit der pflichtgemäßen Meldung dieser Fälle an die Behörden eine gesetzlich geregelte Maschinerie an, die kaum noch aufzuhalten ist.

Meiner Ansicht nach liegt hier keine Verschwörung und auch kein Akt von Bioterrorismus vor. Das heißt nicht, dass es keine Nutznießer der Panikmache gäbe: Mancher Forscher, Hersteller oder Zeitungsverlag ist auf den bereits fahrenden Zug schnell noch aufgesprungen.

Nein, die Ursache dieser Schein-Epidemie ist systembedingt und kann sich schon morgen wiederholen. Das war die schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir uns heutzutage zeitnah und unabhängig von den Mainstream-Medien über die wahren Hintergründe informieren können – und danach entspannt den leckeren Salat vom Biobauern unseres Vertrauens zu Ende genießen dürfen. Das Internet und der „impf-report“ machen‘s möglich!

Herzlichst

Ihr 

Hans U. P. Tolzin

 

 

Die wichtigsten Inhalte dieser Ausgabe:

EHEC – Die wahren Hintergründe und das Dilemma der Ärzte
von Hans U. P. Tolzin
Seite 4 - 22
Anfang Mai 2011 kam es in Deutschland zu einem überraschend starken Temperaturanstieg, der bei vielen besonders sensiblen Menschen zu Kreislaufproblemen bis hin zu schweren Brechdurchfällen und Klinikaufenthalt führte. Statt der Natur ihren Lauf zu lassen und das Heilungsgeschehen sanft zu unterstützen, erhielten die Patienten symptomunterdrückende Medikamente, die in vielen Fällen zu weiteren Komplikationen führen können. Da war nur noch ein besonders eifriger Arzt mit der Neigung zu bestimmten Diagnosen notwendig, um eine „EHEC-Epidemie“ mit mehrwöchiger öffentlicher Panikmache auszulösen. 

Von Durchfällen im Sommer und dem Phänomen EHEC
von Dr. med. Johann Loibner
Seite 23 - 24
Sind Durchfallerkrankungen im Sommer ungewöhnlich? Ist das eine Epidemie? Wer sind die Kranken? Waren sie vor der Krankheit ganz gesund? Was ist eine Vergiftung und was ist eine Ansteckung? Sind Bakteriologen Ärzte? Wer sind die Experten? Was wissen die Ärzte? Was wissen die Gesundheitsbehörden? Können Bakterien Gift absondern? Woher kommen sie? Zahlreiche Fragen und die Überlegungen eines Allgemeinmediziners.

EHEC: Ursachen, Maßnahmen, Vorbeugung, Konsequenzen
Abdruck mit freundlicher Erlaubnis von Dr. Johann Georg Schnitzer
Seite 25 - 28
Ob man nun an die krankmachenden Eigenschaften der E. coli-Bakterien glaubt oder nicht: Entscheidend ist nicht, ob ein Mensch diesem Bakterium ausgesetzt ist oder nicht, sondern in welcher gesundheitlichen Verfassung sich dieser Mensch befindet und welche Unterstützung der Organismus benötigt, um sein Gleichgewicht wieder zu finden. Symptomunterdrückende Medikamente der Schulmedizin hingegen belasten den Körper zusätzlich. Der bekannte Zahnarzt, Gesundheits- und Ernährungsforscher Dr. Johann Georg Schnitzer nimmt im Folgenden Stellung zur EHEC-Affäre und zu Darminfektionen generell. Er zeigt auf, was zur Verhütung getan werden kann und welche hochwirksamen und unschädlichen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Kommt die Zwangsimpfung in der Schweiz?
von Daniel Trappitsch, Vorsitzender von „N.I.E. Netzwerk Impfentscheid“
Seite 28 - 29
In der Schweiz wird derzeit das Epidemiegesetz überarbeitet. Nach der Vorstellung von Impfbefürwortern sollen zukünftig „in besonderen Situationen“ Zwangsimpfungen möglich sein. Doch was das konkret für welche Bevölkerungsgruppen bedeutet, ist völlig ungeklärt. Bürgerinitiativen bereiten sich bereits auf ein Referendum vor.

Kommentar zum angeblichen Maserntodesfall in München
von Hans U. P. Tolzin
Seite 30
Ende März 2011 soll laut Pressemeldungen vom 1. und 2. Mai ein 26jähriger Patient in einem Münchner Krankenhaus an Masern gestorben sein und vorher einen 72jährigen Mitpatienten und zwei Pflegerinnen angesteckt haben. Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) nahm dies zum Anlass, den Impfunwilligen ins Gewissen zu reden. Eine regelrechte Welle an Masern-Panikmache überschwemmte an diesen Tagen die Medienlandschaft. Aus impfkritischer Sicht stellt sich der Fall jedoch etwas anders dar.

Japan: Todesfälle von Säuglingen geben neue Rätsel auf
von Hans U. P. Tolzin
Seite 31
Am 7. März 2011 meldeten Nachrichtenagenturen, dass die japanischen Gesundheitsbehörden die  Impfung mit PREVENAR gegen Pneumokokken des US-Herstellers Pfizer und ACTHIB gegen Meningokokken des französischen Herstellers Sanofi-Aventis untersagt hätten. Als Grund wurden vier mysteriöse Todesfälle von Säuglingen und Kleinkindern zwischen dem 2. und 4. März angegeben, die in einem Abstand von null bis drei Tagen nach diesen Impfungen ereignet hatten.

„Gentleman-Korruption“ in Japan wie in Deutschland
Ein Kommentar von Hans U. P. Tolzin
Seite 32
Wie die japanische Bevölkerung gerade am eigenen Leib erleben muss, ist das Risiko der Atomkraft – allen Beteuerungen der Atomkraftbefürworter zum Trotz – nicht kalkulierbar. Kann dies Auswirkungen auf die Behauptung der Impfbefürworter haben, das Impfrisiko sei kalkulierbar?

Dialog nur als Feigenblatt
Ein Bericht von Hans U. P. Tolzin
Seite 32 - 33
Auf der „2. Nationalen Impfkonferenz“ im Februar 2011 in Stuttgart ging es nur um die Erhöhung der Durchimpfungsraten. Kritiker und Bedenkenträger erhielten nur abseits der Haupttagung ein – bescheidenes – Forum

Radikale Neubesetzung der STIKO
Ein Kommentar von Hans U. P. Tolzin
Seite 33 - 34
Kurz nach der „2. Nationalen Impfkonferenz“ wurde die Ständige Impfkommission (STIKO) vom Bundesgesundheitsministerium umbesetzt. Das kam selbst für den bisherigen Vorsitzenden Hofmann sehr überraschend. Die Hintergründe sind unklar.

Erfahrungsberichte: Wie gesund sind ungeimpfte Kinder?
Seite 34 - 36

Diverse Meldungen
Seite 36 - 37

Veranstaltungshinweise für Deutschland, Österreich, Schweiz
Seite 38

Impfkritische Elternstammtische Österreich, Leserbrief, Adressen & Links
Seite 39

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