"impf-report"-Ausgabe Nr. 52/53, März/April 2009
Die Seuchen-Erfinder
Fakten und Hintergründe
zur Mexikanischen Schweinegrippe

Editorial
Echterdingen, den 8. Mai 2009
Liebe Leserinnen und Leser,
wo findet man wohl die schlauesten Leute auf diesem Planeten? Manchmal denke ich, in den Chefetagen bestimmter Pharmakonzerne. Mit einer geradezu bewundernswerten Strategie haben sie weltweit eine Art Perpetuum Mobile installiert, eine sich – scheinbar völlig unbeeindruckt von Rezessionen und neuen Erkenntnissen – wie von selbst drehende Gewinnerzeugungsmaschine.
Und das mit Produkten, die im Grunde nicht wirklich heilen, sondern nur Symptome unterdrücken und jede Menge unliebsame Nebenwirkungen aufweisen. Mit Hilfe einer intensiven Lobbyarbeit und unter Ausnutzung von menschlichen Schwächen werden diese Nebenwirkungen kurzerhand als neue Krankheiten definiert, ausgelöst durch angebliche neue Viren. Die kann man nun mit Hilfe neuer Impfstoffe und antiviraler Medikamente bekämpfen – welche leider selbst neue Nebenwirkungen mit sich bringen, die man dann ebenfalls wieder zu neuen Krankheiten erklärt...
Alle Jahre wieder werden wir mit neuen tödlichen Seuchen konfrontiert, mit SARS, Vogelgrippe oder nun der Schweinegrippe. Jedes Mal werden bei der Beweisführung „neuer Erreger X verursacht Krankheit Y“ alle Regeln des gesunden Menschenverstandes und einer seriösen Wissenschaft mißachtet. Und alle Jahre wieder macht die weltweite Gemeinde der Mikrobiologen begeistert mit, wie auch die Presse, die Behörden und die Regierungen. Alle Jahre wieder lassen wir uns – bis auf wenige Ausnahmen – in Panik versetzen. Es ist fast, als wären die alten Zeiten nie wirklich vergangen, in denen noch Anhänger der „Säftelehre“ denen der „Dämonenlehre“ gegenüberstanden. Denn wo ist da der Unterschied, ob wir glauben, unsichtbaren Dämonen, die zu jeder Zeit an jedem Ort zuschlagen können, hilflos ausgeliefert zu sein, oder unsichtbaren Viren?
Dabei beruht das Bild von den tödlichen Bakterien und Viren auf einem vor etwa 130 Jahren geprägten Weltbild, das im Grunde bereits zu Zeiten seiner Entstehung überholt war. Heute wissen wir, dass sich ständig das Mehrfache an Bakterien und Viren in uns aufhält, als wir über eigene Körperzellen verfügen. In gesunden wie in kranken Zeiten. Bis das Antibiotikum uns scheidet.
Der Mensch von heute unterscheidet sich nicht so sehr vom Menschen des „finsteren Mittelalters“, wie wir denken: Damals waren es Dämonen, heute sind es halt die Viren. Die grundlegende Angst und das Gefühl der Ohnmacht gegenüber unsichtbaren Einflüssen sind trotz aller Aufklärung, aller Rationalität und allem Fortschritt gleich geblieben.
Die möglicherweise schlauesten Leute auf diesem Planeten wissen das.
Ihr
Hans U. P. Tolzin
Die wichtigsten Inhalte dieser Ausgabe:
Die Seuchen-Erfinder
von Hans U. P. Tolzin
Seite 4 bis 6
Eine neue Seuche beunruhigt derzeit unter dem Namen „Schweinegrippe“, „Mexikanische Schweinegrippe“ oder „Mexikanische Grippe“ die Menschheit und verbreitet über die Medien Angst und Schrecken. Doch wie real ist die behauptete Gefahr wirklich? Die Widersprüche in den offiziellen Stellungnahmen der Weltgesundheitsbehörde WHO und der US-Seuchenbehörde (CDC) könnten kaum größer sein. Lernen Sie nachfolgend die wichtigsten Argumente dafür kennen, warum es diese angebliche neue und tödliche Seuche nur in den Köpfen der Seuchenerfinder beim CDC und der WHO gibt.
Die Seuchen-Macher
Hintergründe und Hintermänner der Schweinegrippe-Hysterie
von Michael Leitner
Seite 7 bis 10
Analysiert man die Seuchen-Hysterien der letzten Jahre, stößt man immer wieder auf die gleichen Mechanismen – und die gleichen Schlüsselpersonen. Der Kreis der globalen Panikmacher ist im Grunde exklusiv und im Wesentlichen auf die Führungsetagen der Weltgesundheitsbehörde WHO und der US-Seuchenbehörde CDC beschränkt.
Auslöser der Seuchenhysterie
von Hans U. P. Tolzin
Seite 11 bis 12
Um zu verstehen, wie es zu dieser Hysterie über eine angebliche neue Seuche kommen konnte, müssen wir ganz an den Anfang zurückgehen. Begonnen hatte es mit zwei in Südkalifornien an Grippe erkrankten Kindern, bei denen die Ärzte und Behörden den genauen Subtyp des Influenzavirus nicht bestimmen konnten. Daraufhin wurde die US-Seuchenbehörde CDC eingeschaltet – und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Denn wenn man mit zweifelhaften Messmethoden nur intensiv genug sucht, dann wird man früher oder später auch fündig.
Der Mensch ist zu 90 % ein Schwein
Allerlei Merkwürdigkeiten rund um die Mexikanische Schweinegrippe
von Hans U. P. Tolzin
Seite 13 bis 14
Die Gene des Menschen und des Affen sind laut diverser Publikationen zu zirka 97 % identisch, beim Schwein sind es immer noch über 90 %. In Bezug auf die Mexikanische Grippe beruht die – etwas gekünstelt anmutende – Aufregung der Fachwelt auf dem Umstand, dass man bei Patienten mit Erkältungssymptomen nicht den Influenza-Subtyp genau bestimmen konnte, dafür aber nach intensiver Suche Gensequenzen vorfand, die laut GISAID-Gendatenbank auch im Schweine-Influenzavirus vorkommen.
Welche Motive haben die Seuchen-Erfinder?
von Hans U. P. Tolzin
Seite 14 bis 15
Bei der Mexikanischen Schweinegrippe handelt es sich um eine erfundene, eine Pseudo-Seuche. Wie konnte es dazu kommen, dass die wichtigsten Seuchenbehörden der Welt jede wissenschaftliche Regel über Bord warfen und die Nationen der Welt in Panik versetzen? Nachfolgend einige Gedanken und Spekulationen dazu - die durchaus mit Vorsicht zu genießen sind...
Schweinegrippe - Meldungen und Kommentare
Seite 16
Amoklauf von Winnenden: Zusammenhang mit Impfungen?
von Friedrich Klammrodt
Seite 17 bis 19
Einen Zusammenhang zwischen dem Amoklauf von Winnenden und Impfungen herzustellen, mag auf den ersten Blick abwegig erscheinen. Doch es werden immer häufiger Wesensveränderungen und andere neurologische Schäden nach Impfungen beobachtet. Neben der Rolle von Psychopharmaka und anderen Medikamenten sollten deshalb auch Impfungen bei der Ursachensuche berücksichtigt werden. Selbst wenn sie nicht den unmittelbaren Auslöser darstellen, so können sie durchaus im Zusammenspiel mit anderen Medikamenten die Voraussetzungen geschaffen haben, wenn ein Jugendlicher unter bestimmten Umständen plötzlich sämtliche Hemmungen und Grenzen von sich wirft und zum Amokläufer wird.
Wie heilt man ein krankes Gesundheitssystem?
von Hans U. P. Tolzin
Seite 20 bis 23
Unser Gesundheitssystem ist gekennzeichnet durch den beherrschenden Einfluss mächtiger Konzerne, deren Gewinne um so größer sind, je mehr Menschen am Rande der Krankheit dahindümpeln. Und von der Unlust der Bevölkerungsmehrheit, die ihr auf dem Papier zustehenden Rechte und Einflussmöglichkeiten auch zu nutzen. Alle sechs Jahre wählen die Krankenversicherten die Parlamente ihrer Krankenkassen. Wer es in diese sogenannten Verwaltungsräte bringt, kann die Politik seiner Kasse mitbestimmen. Die nächste Sozialwahl im Jahr 2011 bietet eine einmalige Chance, dass alle Freunde von Therapiefreiheit und gesundheitlicher Selbstbestimmung einen grundlegenden Kurswechsel einläuten – wenn sie es schaffen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Wenn SIE Vorsitzender der STIKO wären...
Seite 24
Protokoll der 53. Sitzung der Ständigen Impfkommission (STIKO), 10. und 11. Oktober 2005 in Berlin
Seite 25 bis 37
Glossar zum STIKO-Protokoll
Seite 38
Veranstaltungen, Adressen & Links
Seite 39
40 Seiten / Best.-Nr. IRA-052 / 6,- EUR / lieferbar ab 11. Mai 2009
Weitere Infos zum Thema:
Diskussionsforum Schweinegrippe