"impf-report"-Ausgabe Nr. 36/37, Nov./Dez. 2007

 

Wie ein erfundenes Virus Weltpolitik machte

Das SARS-Phantom

 
impf-report Ausgabe Nov./Dez. 2007

 

Editorial

Echterdingen, den 26. Januar 2008

Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht denken Sie gerade so bei sich „Ja, warum kommt uns der Tolzin mit solchen ‚ollen Kamellen‘ wie SARS? Das ist doch schon seit mehreren Jahren gar kein Thema mehr, und einen Impfstoff wird es wahrscheinlich auch niemals geben!“ Eine derartige Reaktion wäre durchaus verständlich. Doch es gibt einen Umstand, der die SARS-Hysterie des Jahres 2003 zu einer Besonderheit und damit sehr interessant macht:

Bisher wurde keine andere „Virusent­deckung“ derart gut und zeitnah dokumentiert wie die des angeblichen SARS-Virus. Sämtliche wichtigen wissenschaftlichen Publikationen, auf die sich die Virushypothese stützt, sind für jedermann kostenlos im Internet abrufbar.

Wir haben also mit SARS ein Musterbeispiel für die Entstehung einer Virushypothese und alle Möglichkeiten, ihren Weg von der ersten „Virus-Idee“ bis hin zum „endgültigen wissenschaftlichen Beweis“ sozusagen aus erster Hand nachzuvollziehen.

Ich möchte Sie deshalb in dieser Ausgabe auf eine Reise mitnehmen, eine Reise in das Universum der Mikrobenjäger, in dem die herrschende Spezies aus bösartigen Möchtegern-Pathogenen gebildet wird, die nur darauf lauern, uns den Garaus zu machen. In dieser durch Tunnelblick eingeschränkten Welt der Mikrobiologen gibt es keine gleichberechtigte andere wissenschaftliche Disziplin  – insbesondere die Toxikologie wird über den Tellerrand hinausgedrängt, über den man nicht schauen kann.

Doch die „Gesundheits“-Industrie lebt nicht schlecht von diesem Tunnelblick, und so wird er von ihr nach Kräften gefördert. Darüber hinaus machen Viren sogar Weltpolitik: Kann man einer konkurrierenden Nation unterschieben, Brutstätte von grenzüberschreitenden Epidemien zu sein, wird sie erpressbar.

Menschen in Angst vor unsichtbaren, allgegenwärtigen Gefahren kann man leichter vom Wesentlichen ablenken. So ist es möglicherweise auch kein Zufall, dass wir von den Medien weltweit mit SARS- und Vogelgrippe-Schreckensmeldungen zugeschüttet wurden, gerade als die USA und Großbritannien (am 20. März 2003) völkerrechtswidrig und unter fadenscheinigen Begründungen in den Irak einmarschierten.

Genug Gründe also, sich die SARS-Geschichte ohne Tunnelblick mal genauer anzuschauen. Wer weiß, was wir von dem, was wir dabei lernen, auf andere Erreger und Infektionskrankheiten übertragen können? 

Ihr

Hans U. P. Tolzin


  

Inhalt dieser Ausgabe:

Das SARS-Phantom im Internet (Linkliste)
Seite 2

SARS: Wie alles begann
von Hans U. P. Tolzin
Seite 4 - 13
SARS* gilt als eine hochansteckende tödliche Viruserkrankung, die Ende 2002 erstmals in der südchinesischen Provinz Guangdong auftrat und sich vom benachbarten Hongkong aus in kürzester Zeit per Flugzeug über den gesamten Globus ausbreitete. Innerhalb von nur wenigen Wochen setzte sich über das von der WHO* betriebene internationale Netzwerk von epidemiologischen Instituten die Hypothese vom angeblich hochpathogenen* Coronavirus* als Verursacher von SARS durch. Die Schnelligkeit, mit der die plötzlich aus dem Nichts aufgetauchte SARS-Hypothese von der wissenschaftlichen Welt aufgenommen und akzeptiert wurde, ist angesichts der zahlreichen Widersprüche bemerkenswert. Will man sich ein eigenes Bild von der angeblichen Epidemie und der Wahrheit hinter den SARS-Kulissen machen, so muss man zunächst – ähnlich wie ein Kriminologe – die zeitliche Abfolge der Ereignisse rekonstruieren. Nachfolgend eine Zusammenstellung der SARS-Historie. 

„Seuche“ voller Widersprüche
von Hans U. P. Tolzin
Seite 14 - 20
Mehrere Monate lang lebte eine ganze Welt in Angst vor einem scheinbar plötzlich aus dem Nichts aufgetauchten lebensgefährlichen neuen Virus. Doch wie es aussieht, stand der Schuldige – das angebliche Virus – bereits fest, bevor es noch das erste Opfer gab. Die Beweisführung der „virologischen Staatsanwälte“ steckt denn auch voller Widersprüche. Wie es scheint, gründet sich der „Schuldspruch“ nicht auf zweifelsfreie Überführung des Angeklagten, sondern vielmehr auf weltweitem Konsens einer merkwürdigen Allianz aus Forschungsinstituten, Gesundheitsbehörden, Politikern und den Medien. Eine Zusammenstellung der auffallendsten Ungereimtheiten

„Endgültiger Beweis“? – SARS und die Kochschen-Postulate
von Hans U. P. Tolzin
Seite 21 - 23
Unbedingte Voraussetzung für eine zutreffende Diagnose bei Infektionskrankheiten ist – auch aus Sicht der Schulmedizin – die Erfüllung der  sogenannten „Kochschen Postulate“. Ohne einen optischen, kulturellen und Pathogenitäts-Nachweis des hochaufgereinigt isolierten Erregers ist auch eine Eichung von Labortests nicht denkbar. Mehr noch: Ohne Eichung sind Virentests sinnlos, da ihre Zuverlässigkeit nicht gegeben ist. Laut Stellungnahmen der WHO standen zuverlässige Labortests jedoch bis zum  offiziellen Ende der angeblichen Seuche gar nicht zur Verfügung. Und das, obwohl Ende April 2003 angeblich die Koch-Postulate von niederländischen Wissenschaftlern erfüllt worden waren. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Das dreckige Geheimnis der High-Tech-Revolution in China
von Torsten Engelbrecht und Dr. med. Claus Köhnlein
Seite 24 - 25
Als Ausgangspunkt der „SARS-Epidemie“ gelten Fälle von schweren Pneumonien in der chinesischen Provinz Guangdong. Eine verantwortungsbewusste Anamnese müsste natürlich die Lebensverhältnisse der Erkrankten mit einbeziehen. Deshalb wären nähere Informationen über die Zustände in Guangdong von Relevanz. Nur wer sich dem virologischen Tunnelblick verschrieben hat, dem wird dabei entgehen, dass die katastrophalen Lebens- und Umweltbedingungen in Guangdong einen chronischen Krankheitsherd darstellen.

Ist die WHO ein Instrument der Machtpolitik?
von Hans U. P. Tolzin
Seite 26 - 27
Bei eingehender Analyse der SARS-Hypothese spricht nicht nur einer, sondern eine ganze Reihe von Gründen dafür, dass sie nicht stimmen kann. Doch wie kommt es, dass die oberste globale Gesundheitsbehörde – und in ihrem Gefolge unter anderem auch das RKI – wissenschaftlich nicht abgesicherte Hypothesen über ein neues Virus verbreitet, als wären es bewiesene Tatsachen? Ist die Ursache in fachlicher Inkompetenz der beteiligten Wissenschaftler zu suchen? Oder darin, dass desto mehr Zuschüsse fließen, je erschreckender die Pandemie-Szenarien dargestellt werden? Und: Gibt es darüber hinaus Einfluss nehmende Interessen, die eine Rolle spielen könnten?

Interessenskonflikte bei der STIKO?
Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz Nr. 28
Seite 28 - 29
Die Mitglieder der Ständigen Impfkommission (STIKO) entscheiden mit ihren öffentlichen Impfempfehlungen maßgeblich über einen heiß umkämpften und lukrativen Markt. Ihre Unabhängigkeit und Rechtschaffenheit bei der Ausübung ihres Amtes hat aus Sicht der Öffentlichkeit hohe Priorität. Wie prüft das Bundesgesundheitministerium als vorgesetzte Stelle die STIKO-Mitglieder auf mögliche Interessenskonflikte?

Weitere Neuigkeiten zur STIKO
Seite 30 - 31

Schulmedizin hat falsche Sichtweise zu Erkältungskrankheiten
von Dr. Johann Georg Schnitzer
Seite 32

Meldungen zu Virusgrippe/Influenza/Vogelgrippe
Seite 33 - 35

Sieben typische Irrtümer über die Masern
von Hans U. P. Tolzin
Seite 36 - 37

Meldungen: Verschiedenes
Seite 37 - 38

Die wichtigsten Veranstaltungen, Adressen und Links
Seite 39

  
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